Dienstag, 28. März 2017

Hilf mir es selbst zu tun # Montessori-DIY

"Hilf mir es selbst zu tun!"
Das ist der Leitsatz von Maria Montessori.

Montessori vs. Regelschule

Jeder hat selber und vielleicht auch mit seinen
Kindern die eine oder andere Erfahrung gemacht.
Das Thema der "richtigen" Pädagogik wird sicher 
kontrovers diskutiert und das ist auch gut so. 
Ist es doch immer auch ein Austausch 
von Erfahrungen und Argumenten. 

   
Damit das Ganze heute nicht zu textlastig wird
zeige ich euch zwischendurch Bilder vom
vergangenen Wochenende im Garten und am
Ende habe ich noch ein schönes DIY für 
euch, mit dem eure Kinder, wenn sie denn 
gerade in der ersten Klasse sind, viel Freude
am lesen lernen haben werden.

 Meine großen Kinder sind beide bis zum Ende 
der Grundschulzeit - das ist in Berlin bis zur
6.Klasse - in eine Montessoriklasse gegangen.

Ab der 7. Klasse sind sie auf ein Gymnasium 
gewechselt. Ohne Probleme, ohne Leistungs-
rückstand. Ganz im Gegenteil. Beide haben ein 
gutes und sehr gutes Abitur gemacht. Mein 
Sohn beendet im Mai seine Ausbildung und 
wird im Anschluss studieren. Meine Tochter
 schreibt (in der Regelstudienzeit) in zwei 
Wochen ihr erstes juristisches Staatsexamen.
Soweit so gut!


 Nun habe ich ja auch noch zwei kleine Kinder.
1. und 4. Klasse. Sie gehen auf eine sogenannte 
Regelschule. Wir wohnen inzwischen Zaun an 
Zaun mit dieser Grundschule und so ein kurzer
Schulweg ist auch ein Stück Lebensqualität für 
Eltern und Kind, um das wir oft beneidet werden.

Ab und an werde ich gefragt, wie meine Meinung
denn im Vergleich wäre. Montessori oder nicht.
Was ist besser? Diese Frage kann ich natürlich 
nur aus meiner ganz persönlichen Erfahrung 
heraus beantworten und nach der wurde ich ja
schließlich auch gefragt.

Grundsätzlich bin ich der festen Überzeugung: 
Kinder wollen lernen!
Sie lernen sprechen, laufen, selber essen...
nicht weil wir es wollen, sondern weil sie es
wollen. Sie üben und wiederholen solange
bis sie es können, ohne das wir sie darin
unterrichten müssen. Und wie stolz sie sind
wenn sie es endlich alleine geschafft haben.

Und wie stolz wir dann sind, wenn wir 
sehen wie sie sich über ihren Erfolg freuen!
Am effektivesten zerstört man diese 
kindliche Begeisterug, die Neugier und den 
Ehrgeiz etwas Neues zu lernen und zu 
können, durch Druck und Wertung - 
meiner Meinung und Erfahrung nach.


 Ihr könnt euch sicher vorstellen wie mein
Urteil ausfällt... und wenn ich noch mal die
Entscheidung treffen müsste in welche Schule
ich meine Kleinen einschulen lassen würde,
weiß ich nicht ob das Argument des kurzen
Schulweges und der Klassenkameraden in 
unmittelbarer Umgebung, immer noch 
das schlagende wäre...

Ich stelle mir die Frage:  Was ist die 
wichtigste Aufgabe, der Sinn einer Schule?
Für mich sollte es in erster Linie Wissens-
vermittlung und Anleitung zum Lernen sein.
Doch leider geht es eigentlich vom ersten
Tag an, um permanente Leistungsabfrage. Wie 
hoch muss der Druck auf die Kinder sein, die 
sich das nicht so aus dem Ärmel schütteln?!

Meine Großen hatten diesen Druck nie, die 
kamen nach Hause und konnten "plötzlich" 
lesen ohne je mit mir geübt zu haben. Wenn 
ich da an das Theater mit den Kleinen denke...

Meine große Tochter sagte neulich zu mir:
"Mama, ich bin heute noch so froh und
dankbar für die schöne Grundschulzeit
die wir hatten. Ich hatte nie das Gefühl zu
müssen. Immer zu wollen und zu dürfen"


Und obwohl die Großen nie einen 
wöchentlichen Lernwörtertest geschrieben 
haben, war Deutsch das absolute Lieblingsfach 
meiner Tochter mit einer 1 im Leistungskurs.

Und manchmal denke ich nicht "obwohl" sondern
vielleicht sogar "weil" sie so lernen konnten wie sie
 gelernt haben und nicht jede Begeisterung daran 
durch Drill und Wertung im Keim erstickt wurde.

Der fairnesshalber will ich aber auch noch
sagen, das es natürlich auch stark abhängig vom
Lehrer ist, wie der Stoff an Regelschulen 
letztendlich vermittelt wird. Aber das ist
leider Glückssache. Mal hat man es, mal nicht.
Auch diese Erfahrung haben wir gemacht.

Und jetzt zeige ich euch wie ihr ohne großen
Aufwand ein schönes Montessori-Lernmaterial
selber basteln könnt und eure Kinder mit 
Begeisterung lesen lernen. Ich musste mir 
etwas einfallen lassen. Ein Kind das nie
Freude am Lesen hatte reicht mir!


 Ihr nehmt also ein paar Streichholz-
schachteln und beklebt sie mit je einem 
Bild des Wortes, welches das Kind lesen soll.

Ich habe die Bilder gemalt, man kann
sich aber auch Bilder aus dem Internet aus
drucken. Dann schneidet man sich kleine
Kärtchen die in die Streichholzschachteln
passen und stempelt je einen Buchstaben 
auf eine Karte. 

Nun können die Kinder vorne drauf sehen,
was der gesuchte Begriff ist und ihn mit 
den Buchstaben aus der Schachtel legen. 
Den Bogen haben sie natürlich schnell raus. 
Sind ja nicht dumm die lieben Kleinen. 


 Man kann den Schwierigkeitsgrad erhöhen
in dem man vorne und hinten ein anderes
Bild auf die Schachtel klebt und auch die 
Buchstaben beider Wörter hineinlegt.

Nun müssen sie schauen welcher 
Buchstabe zu welchem Wort gehört und 
sie in die Richtige Reihenfolge bringen.
Die Profis können auch beliebig viele
Buchstabenkarten mischen und dann 
die fertig gelegten Worte in die dazu-
gehörigen Schachteln sortieren. 

Ich habe bis jetzt 10 Schachtel gemacht
und es sollen jede Woche mehr werden.
Man kann das auch gut mit dem Kind
gemeinsam machen. Mine hat jetzt 
jedenfalls richtig Freude am Lesen.


Heute habe ich euch mal in mein 
Mamiherz schauen lassen und hoffe es 
war interessant für euch. Vielleicht hat es
dem Einen oder Anderen sogar geholfen
eine andere Sicht auf die Dinge zu
bekommen oder er wurde in die eine
oder andere Richtung sogar in seiner 
Meinung bestärkt. Alles ist möglich.
Vielleicht lasst ihr mich ja auch an
eurer Meinung oder Erfahrung zu 
diesem Thema teilhaben?!



Liebe Grüße aus Berlin
Doreen 


Verlinkt bei 


Mittwoch, 22. März 2017

Home sweet Home # Startschuss Bad

Ich glaube so ziemich jeder liebt sein
Zuhause und wir Bloggerinnen ganz besonders.
Ist es doch so gemütlich, schön dekoriert und 
ganz nach unserem Geschmack eingerichtet.
Mal ganz abgesehen von den wirklich 
praktischen Aspekten. Man wird nicht
nass und muss nicht frieren und so ...


Nun sind Frauen ja von Natur aus neugierig.
Ich nicht. ICH bin nämlich EXTREM neugierig!
Deswegen startet heute bei mir eine neue 
monatliche Linkparty. Und ich will Alles!
Nicht nur die Lieblingsecke, nicht den 
kleinen Blick durch das Schlüsselloch.

Bei mir könnt ihr alles zeigen was euch 
in dem jeweiligen Raum eures Hauses lieb
und teuer ist. Jedes Detail, jede Totale!
Ihr hab erst kürzlich einen Post dazu 
veröffentlicht? Kein Problem auch den
könnt ihr hier verlinken. Bitte mit Backlink!


Wie ihr unschwer erkennen könnt beginnen wir 
heute mit dem Bad. Dem Großen. Falls jemand
noch ein Gäste-Bad/WC hat... das kommt später.

Als ich die Idee zu der Linkparty hatte, habe ich
lange überlegt mit welchem Raum ich anfangen
soll. So eine Aktion kann ja auch dazu anregen
sich mal an ungeliebte Ecken zu machen, die 
einem schon lange ein Dorn im Auge sind.


Letztendlich habe ich mich dann aber doch 
für den Raum entschieden der bei uns als
letztes gemacht wurde. Nämlich kurz vor
Weihnachten. Darum kommt heute meine
ganz persönlich Badezimmergeschichte

Als wir unser nunmehr fast hundert Jahre 
altes Haus vor zehn Jahren gekauft haben,
war die Rekonstruktion aber auch schon 
wieder 14 Jahre her. Aktuell also 24 Jahre.
Die Bäder machen da keine Ausnahme.


Nun ist an so einem Haus ja immer was zu
machen und das Geld liegt nicht auf der Straße.
Die Bäder waren zum Glück ganz neutral 
gehalten und sahen eigentlich auch immer noch
sehr gut und überhaupt nicht altmodisch aus.

Gut die Fliesen sind heute etwas größer und
ich hätte mir auch keinen weißen Fliesen-
boden ausgesucht. Aber alles in allem 
eigentlich nicht wirklich zum niederreißen.


Und trotzdem war es Zeit für eine nicht ganz
so kostenintesive Schönheits-OP. Ein Lifting!
Als Erstes haben wir neue Böden legen lassen
von denen wir jeden Tag aufs neue ganz 
begeistert sind. Vinyl. Schön warm an den 
Füßen, in Holzoptik und absolut badtauglich.

Dann haben wir uns Gedanken über eine
Farbe gemacht. Früher war wirklich alles 
weiß, kombiniert mit einem Buffet in 
Naturholz. Gut das ich es noch nicht 
gestrichen habe. Denn ganz abgesehen 
davon, dass es wieder Trend zu werden 
scheint - zumindest wenn ich mich so
bei IKEA umsehe - passt es total pefekt
zu der neuen Farbe im Bad - bronze!

Das hätte ich vorher gar nicht erwartet, hat
uns aber positiv überrascht. Auf den Bildern 
sieht man es leider nicht so gut, aber die Wand-
farbe schimmert wirklich metallisch wenn das
Licht darauf fällt. Auf den Bildern sieht es 
eher aus wie braun, in echt ist es bronze.


So kann ein relativ kleines Makeover den
ganzen Look des Raumes verändern. Ein 
paar nette Accessoires und schon ist die 
Sache geritzt. Als Hingucker habe ich ein
paar von meinen Pragbildern gerahmt und 
aufgehangen. Eine kleine Galerie. So hat 
man auch auf der Toilette einen schönen
 Ausblick und einen Anflug von Kultur ;-)


Apropos Ausblick. Die Fensterfrage ist noch
nicht final geklärt. Da hatte ich bis jetzt nicht
die zündende Idee. Da das Bad aber direkt zur 
Straße rausgeht, wir neben der Schule wohnen 
und dort reger Fußgängerverkehr vorbeigeht, 
brauchen wir schon einen Sichtschutz. 
Ich habe mich erstmal dafür entschieden:


Zum Ende noch mal ein Bild in der Totalen.
Da sieht man auch den neuen Boden und den
neuen Waschtisch der dringend notwendig war.


Jaaa, nun kennt ihr meine kleine Wellnessoase
auch! Und wie sieht es bei euch so aus?
Ich bin gespannt. Die Linkparty ist jetzt bis
zum 21.4. geöffnet, dann gebe ich den neuen 
Raum der Wohnung oder des Hauses bekannt.

Wer will kann das Logo gerne mit auf seine
Seite nehmen. Und habt keine Scheu. Ich will
keine Wohnzeitschriften-Bilder sondern 
das wahre Leben. Spannend und einzigartig!


Ihr Lieben, das Wetter ist herrlich und ich muss
jetzt mal was im Garten machen. Danach freue
ich mich dann auf ein heißes Bad!


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

verlinkt bei
creadienstag 
Lieblingsecke


Dienstag, 14. März 2017

Lieblingsaufstrich mit Thunfisch & Erste Osterkarten

Nachdem ich euch letzte Woche die
dicke Nutella-Torte  vor die Nase
gesetzt habe und es jetzt auch
langsam auf den Sommer zugeht,
kommt heute was für die Bikinifigur.


Ich esse immer erst recht spät Frühstück -
dann aber richtig! Mein Favorit derzeit, ist
mein leckerer Thunfischaufstrich.

Die Zubereitung ist einfach und die
Zutaten unendlich abwandelbar.Ich schreib
euch hier einfach das Grundrezept auf.


Zutaten

125g Frischkäse (unter 1% Fett)
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
3 Tomaten
1 Lauchzwiebel
1 großen El Ajvar scharf
2 Tl Kapern
Pfeffer und Salz


Zubereitung

Die Tomaten entkernen und würfeln. Die Lauchzwiebel 
kleinschneiden und mit den restlichen Zutaten vorsichtig
vermengen. Mit Peffer, Salz und dem Kapernwasser
abschmecken und im Kühlschrank ein paar Stunden 
durchziehen lassen - dann schmeckt er am Besten.

Wie gesagt, die Möglichkeiten sind
unendlich. Vor allem die Bärbels haben
ihn schon probiert und abgewandelt.

Mit Stangensellerie, Rucola, Apfel,
Paprika, Rote Beete... und, und, und.
Dazu eine schöne Scheibe Vollkornbrot
und ich bin satt und glücklich.

Viel Spaß beim Ausprobieren!


Einige von euch liegen Osterkarten-
technisch ja schon echt gut im Rennen.
Und dieses Jahr wollte ich mal nicht 
auf den letzten Dücker mit der Massen-
produktion beginnen, sondern entspannt
dem Osterfest entgegengehen.


Ich mag es ja gerne, wenn die Karten
alle ähnlich sind und doch jede etwas
anders. Es werden sicher auch noch
ganz andere Motive entstehen.


Aber heute erstmal diese vier Hasis.
Ganz mein Style: romatisch und etwas
verspielt. Mal sehen was mir noch einfällt.


Und als letztes möchte ich noch - auf den
letzten Drücker sozusagen - an Gundis
Luftballon-Challenge teilnehmen.


Positiv und negativ. Ich habe ja nicht 
gerne Reste. Bei mir wird alles verwertet.


Fragt mich nicht warum aber ich finde 
Luftballons und Fahrräder passen super
gut zusammen. Macht Beides gute Laune!

Und genau mit dieser guten Laune 
winke ich euch zu und wünsche euch
eine frühlingshafte Woche.


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Verlinkt bei




Dienstag, 7. März 2017

Sünde pur # Nutellakuchen

Es gibt Essen, da nimmt man schon
beim Anblick so um die 5 Kilo zu...
m i n d e s t e n s.
Ich muss euch sagen, das ist bei diesem
Kuchen leider auch so, aber jeder 
einzelne Happen ist diese Sünde wert!

Ich sag nur, Tatort Geburtstag. 
Nein nicht meiner, der ist erst in zwei
Wochen. Am Sonntag hatte die 
Freundin meines Sohnes Geburtstag
und meine Tochter hat ihr diesen
köstlichen Kuchen gebacken.


Weil er so unglaublich lecker war, will ich
euch das Rezept nicht vorenthalten. Aber ich
warne vor: man muss wirklich verrückt sein
nach Schokolade und Nutella.

Nutellakuchen

Zutaten Für den Kuchen

• 200 g Butter 
• 4 EL Kakaopulver 
• 200 ml Wasser 
• 250 g Mehl 
• 350 g Zucker 
• 1 TL Natron 
• Prise Salz 
• 2 Eier 
• 150 Gramm Schmand 
• Nutella

Für die Buttercreme 

• 175 g Butter 
• 350 g Puderzucker 
• 2 EL Milch 
• Nutella

Zubereitung Kuchen
– Butter, Kakaopulver und Wasser in einem Topf 
aufkochen lassen und währenddessen rühren
 – Zucker, Mehl, Natron und Salz in eine Schüssel geben 
und mit Eiern, Schmand und der Kakaomasse verrühren 
– die Hälfte des Teiges in Springform füllen (gebuttert und gemehlt), 
beliebige Menge Nutella auf den Teig (ich empfehle viel) und 
alles mit dem restlichen Teig bedecken 
– ca. 30 min bei 180 Grad Umluft backen 

Buttercreme
– weiche Butter mit 2 EL Milch 1 min lang mit Handrührergerät rühren 
– Puderzucker hinzufügen und so lange rühren, bis eine feste Creme entsteht 
– beliebig viel Nutella hinzufügen (ich empfehle viel) und wieder verrühren 
– wenn die Creme zu fest wird, noch etwas Milch unterrühren


Anschließend nach Lust und Laune dekorieren,
mit allem was noch ein paar Kalorien beisteuern
kann :-))) Raspelschokolade, Schokostäbchen...

Zum Glück faste ich nur Süßigkeiten und habe 
Kuchen rausgelassen, wegen der vielen Geburts-
tage die in nächster Zeit. Jetzt heißt es wieder 
14 Tage darben. Ist aber völlig in Ordnung.



Ihr Lieben, lasst es euch schmecken!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


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"Notes of Berlin"