Freitag, 28. November 2014

Last Minute Advents -"Kranz" DIY

Der Backmarathon ist geschafft - uff!
Mir tun ehrlich gesagt jetzt noch die Füße weh. 
13 Stunden haben wir gebacken.
10 Sorten in doppelter Menge.


Damit wir nicht ganz aus den Latschen kippen hat mein Sohn uns netter Weise noch ein Süppchen mitgegeben. Immer nur Süßes naschen geht ja auf Dauer auch nicht.


Heute stelle ich euch mal eine neue Sorte von mir vor. 
Der Hammer sag ich euch. Mal etwas ganz anderes.

Rosmarin-Heidesand

Zutaten für 40 Stück

200g Butter 
230g Zucker
1 Pk. Vanillin-Zucker
1/2 Tl Salz
1 Ei
2 Zweige Rosmarin
320g Mehl
1/2 Bio-Zitrone

180g Zucker, Butter Vanillinzucker und Salz in einer Schüssel mit dem Handrührgerät cremig rühren. Das Ei dazugeben und die Masse kurz aufschlagen.

Rosmarinnadeln abzupfen und mittelfein hacken. Mehl mit dem Rosmarin schnell unter den Teig kneten. Teig zu einer Kugel formen, flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln und min. 30 min kalt stellen.


 Teig halbieren und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 
zwei 40 cm lange Rollen formen.

Den restlichen Zucker mit der fein abgeriebenen Zitronenschale mischen, auf die Arbeitsfläche geben und die Teigrollen darin wälzen. 
Erneut ca. 2 Stunden kalt stellen.

Die Teigrollen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese mit etwas Abstand auf die mit Backpapier ausgelegten Bleche legen. Nacheinander im vorgeheizten Ofen bei 200°C / Umluft 180°C auf der 2. Schiene von unten in 12-15 min backen.


Einige der anderen Sorten stelle ich euch demnächst noch vor!!!
Unbedingt sogar. Ich habe dieses Jahr eche Kracher rausgesucht.
Hier noch mal 8 von 10 im Überblick. Mehr haben nicht raufgepasst und die Knusperchen kennt ihr ja auch schon :-)


Oben im Bild seht ihr schon einen meiner beiden Last Minute Advents -"Kränze".
Keine große Sache. Nur was Kleines für den Küchentisch oder den Schreibtisch.


Ich habe wieder eine große Streichholzschachtel genommen 
( die richtig Langen) - wie auch schon *HIER*-
und sie mit Geschenkpapier beklebt. 
Dann mit der Heissklebepistole einen kleinen Zweig aufgeklebt. 
Vorher noch vier Weinachtsbaumkerzenhalter angebracht 
und danach mit Schleifchen dekoriert.
Das auf dem Zweig, was von Weitem aussieht wie ein ausgekauter Kaugummi,
 ist ein kleiner Engel.Ich weiß nicht ob man das erkennen kann.


Deshalb hier nochml in groß.
Das Praktische (da ist es wieder dieses Wort :-)) ist, das man die Streichhölzer dafür immer gleich parat hat.Dieser ist übrigens für meine Mutter und der...


... für meine Schwiegermutter. Als kleines Dankeschön.

Verpackt ihr auch so gerne Geschenke wie ich? Und am Allerliebsten dekoriere ich noch ein kleines Blümchen dran. Aus dem Garten wenn es geht.
Diese Woche war Hermine bei einer Freundin zum Geburtstag eingeladen.


Was soll ich sagen? Ich habe sorag noch was im Garten gefunden
 und das sollen heute meine Freitagsblümchen sein.



Damit will ich mich auch gleich verabschieden, 
denn ich bin schon wieder auf dem Sprung.

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

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X-MAS Linkparty 2014 bei Herzblut



Dienstag, 25. November 2014

Stuhltanz - DIY

Für die letzten Herbstferien hatte ich mir ja so Einiges vorgenommen.
Unter anderem stand auf meiner To-Do-Liste, dass ich unbedingt die Küchenstühle neu beziehen muss. Eigentlich wollte ich das schon seit ewiger Zeit mal machen.
 Aber ich war einfach zu faul beschäftigt. 
Wollt ihr mal ein Voher-Bild sehen?


Die roten Bezüge waren nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Damals passten sie noch gut zu unserer halbhoch roten Wand, die ich mega gemülich fand. Die haben wir allerdings schon seit Jahren nicht mehr.

Der rote Stoff mußte Kunstleder in cremeweiß weichen. Ist auch viel praktischer mit den Kindern, da kann man schnell mal drüberwischen. (Oh nein, ich höre mich gerade an wie eine Hauswirtschaftslehrerin :-) ) Es sieht natürlich und in erster Linie auch viel besser aus!
 

Jetzt fragt ihr euch sicher, warum der Stuhl hier so unmotiviert im Schlafzimmer rumsteht. Zurecht. Der Grund ist simpel. In der Küche war es stockdunkel als ich nach Hause kam. Und plötzlich brach die Sonne durch und schien so schön ins Schlafzimmer. Klar oder?

Die zweite Frage, die sich an dieser Stelle auftut, was ist das für ein Fell am Rücken?
Diese "Bezüge" habe ich vor ein paar Jahren gewerkelt. 
Sie lagen lange Zeit im Keller. Ich dachte jetzt, 
wo die Stühle so schön neu sind und es Winter wird, passt das ganz gut.

Angefertigt habe ich sie aus einem Schafsfell von IKEA. Na ja eigentlich waren es zwei. Eins reichte leider nur für 3 Stühle - wie blöd. Ich habe mir das Fell zugeschnitten, so das es einmal um das Mittelteil der Lehne passt. Dann habe ich mit einer Lochzange an beiden Enden der Länge nach Löcher reingestanzt. Eine Kordel durchgezogen und wie ein Korsett um die Mittellehne geschnürt. 

Nun sieht es schön kuschelig und winterlich aus. Wenn ich die Küche weihnachtlich geschmückt habe, dann zeige ich euch die neuen Stühle mal in Aktion. 

Weiter mit dem Stuhltanz geht es im Bastelkeller.


Da konntet ihr ja meinen Stuhl schon mal nacki sehen und später dann weiß mit grauen Schühchen. Jetzt hat er noch eine Krone und ein Band bekommen. Ich hätte euch die Krone ja gerne noch von dichter gezeigt, weil ich nämlich noch kleine Perlen aufgeklebt habe. Aber das mit dem Schablonieren muss ich noch ein wenig üben *hüstel*

Demnächst gibt es dann auch noch mal Bilder vom fertigen Keller
 - wenn es denn endlich soweit ist. 
Nur weil schon ein paar von euch gefragt haben :-)

Der Letzte im Bunde ist der Stuhl von meiner Tochter.
Auch sein Make up liegt schon 3 Jahre zurück.
Gefällt mir - uns - aber immer noch.
Einzig das Bild ist nicht so dolle. Es war dunkel und unordentlich wenig Platz.


Ich habe ihn damals mit Serviettentechnik gestaltet.
Ich weiß, viele finden das Oldschool aber mir gefallen die Magnolien.
Er passt auf jeden Fall gut in ein "Mädchenzimmer"

So, das war mein kleiner Stuhltanz.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

Jetzt starte ich mit Vollgas in die Adventszeit!
Wie jedes Jahr um diese Zeit steigt heute unser Backmarathon.
Ich fahre gleich zu meiner Freundin und wir werden bis heute Abend für unsere Familien leckere Weihnachtsplätzchen backen. Jede von uns sucht sich fünf Sorten aus und dann geht es los. Ich mache immer 2 bewehrte und 3 neue Rezepte.
Meine Knusperchen kennt ihr ja schon. Und auch Vanillekipfel sind Pflicht.

Die Rezepte der Kür bekommt ihr wenn sie von der strengen Jury für "gut" befunden wurden. Aber allein die Namen klingen göttlich!

Vanille-Shortbread mit Karamell
Paranuss-Schoko-Cantuccini
Rosmarin-Heidesand

Ich bin gespannt und werde euch auf dem Laufenden halten :-)

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

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Freitag, 21. November 2014

Still Autumn

Ja, ja ich weiß, ich hab gut reden. Gerade ich, die im Oktober Amaryllis postet (na gut, die habe ich auch geschenkt bekommen) und schon im August die ersten Lebkuchen kauft (da sind sie eben noch schön frisch...). Wenn es allerdings um saisonale Dekoration geht, da bin ich eigen. 

Ich hab ja so schon das Gefühl, das mein Leben im Augenblick mit 180 Sachen auf der Überholspur an mir vorbeirast. Da sperrt sich alles in mir den natürlichen Ereignissen auch noch künstlich vorzugreifen. Überall um mich herum weihnachtet es schon. Sogar die ersten Weihnachtmärkte haben bereits geöffnet.Wenn ich das sehe, fühle ich mich so als würde mir einer an der Stoßstange kleben und permanent Lichthupe geben. Ich fühle mich gehetzt und getrieben. 
Schneller! Schneller! Halt jetzt bloß nicht an...

PAUSE!

Jetzt einfach mal ruhig bleiben. Auf die rechte Spur wechseln und nach dem nächsten Parkplatz Ausschau halten. Es ist ja nicht so, als hätte ich mir noch keine Gedanken über meine Weihnachtsdeko gemacht. Und vielleicht werde ich am Wochenende schon ein wenig im Keller werkeln. Aber dekoriert wird bei mir erst nächste Woche.

Ich hoffe diejenigen unter euch, die schon so fleißig und so schön dekoriert haben, sind mir nicht böse. Ich habe mir eure Deko angesehen und sie war durch die Banke schön. Nur für mich, in meinem Zuhause, würde es sich jetzt noch nicht richtig anfühlen.

So, und warum nun dieses ganze Geschafel?


Es dreht sich um meine Freitagsblümchen bei Helga, die auf keinen Fall weihnachtlich wirken sollen und doch zog es mich schon zu Kiefer und roten Beeren. Also hin und her gegrübelt. Wie in Szene setzen? Ich glaub so ist es gut und geht noch als Herbstdeko durch ;-) denn:


Alles hat seine Zeit

Ein jegliches hat seine Zeit,
und alles Vorhaben unter dem Himmel hat
seine Stunde:
geboren werden hat seine Zeit,
sterben hat seine Zeit;
pflanzen hat seine Zeit,
ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;

töten hat seine Zeit.
heilen hat seine Zeit;
abbrechen hat seine Zeit.
bauen hat seine Zeit;
weinen hat seine Zeit,
lachen hat seine Zeit;
klagen hat seine Zeit,
tanzen hat seine Zeit;
Steine wegwerfen hat seine Zeit,
Steine sammeln hat seine Zeit;
herzen hat seine Zeit,
aufhören zu herzen hat seine Zeit;

suchen hat seine Zeit,
verlieren hat seine Zeit;
behalten hat seine Zeit.
wegwerfen hat seine Zeit;

zerreißen hat seine Zeit,
zunähen hat seine Zeit;
schweigen hat seine Zeit,
reden hat seine Zeit;

lieben hat seine Zeit.
hassen hat seine Zeit;
Streit hat seine Zeit,
Friede hat seine Zeit.
 ...



In diesem Sinne wünsche ich euch ab Montag 
eine ganz herrlich Adventszeit!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Sonntag, 16. November 2014

1 Bloggertreffen und 2 Blind Dates

Eigentlich wollte ich diesen Post schon gestern fertig haben. Aber das Internet hier bei meiner Freundin in der Schweiz... grrrrr... zum Haare raufen! Ich glaube, da würde ich die Bloggerei glatt an den Nagel hängen!
Ansonsten erstmal lut und dütlich :-)

Grüezi mitenand!

Hey ihr Mädels aus der Schweiz, ich lieeeeebe eure Sprache! 
Diese ganzen süßen li´s am Ende und mittendrin die harten ch´s... toll.
Besonders die li´s!

Aber fangen wir mal von vorne an.
Am letzten Sonntag fand ja nun endlich das Bloggertreffen in Berlin statt. Einige hatten sich angemeldet und ein paar sind sogar gekommen :-) Die äußeren Umstände waren ja auch mehr als schwierig. Bahnstreik, Arbeit, Kranheiten ... und so begab es sich das wir am Ende eine Hand voll netter Mädels waren, was der ganzen Geschichte aber keinen Abbruch getan hat. Ganz im Gegenteil.


Ich hoffe die anderen haben das genauso empfunden. Ich habe mich so gefreut mal einige Bloggerinen persönlich kennen zu lernen. Natürlich haben wir uns auch (aber nicht nur) über das Bloggen unterhalten. Ich fand es spannend zu hören wie jeder so verschieden an die Sache rangeht und mit welch unterschiedlichen Intentionen. Echt interessant.

Mit dabei waren: von links nach rechts
Alice von Kaffeekränzchen mit Grinsekatze
Meine Wenigkeit
Mareike von Biskuitwerkstatt
Andrea von Andrea Karminrot
Betty von Bettyful Wonderful

Als Erste wartete Betty schon vor der Tür auf mich. Und ich war keinesfalls zu spät!
Wir hatten uns bereits am Abend zuvor kennengelernt. Gemeinsam mit unseren Männern hatten wir uns zu einem Blind Date beim Spanier verabredet. Wie spannend und wie köstlich. Wir haben uns nett unterhalten, viel gelacht und lecker gegessen.


Dann wurde ich auch noch so reichlich von ihr beschenkt.
Ein großer Schokoladenweihnachtskalender wechelte den Besitzer, original Wolfsburger Currywurst + dazugehöriger Soße und richtig coole Golf GTI Nudeln. Mist, dass ich vergessen habe ein Foto davon zu machen, bevor ich in die Schweiz gefahren bin. Danke noch mal liebste Betty UND es war ganz sicher nicht das letzte Mal, das wir uns getroffen haben. Es sind ja nur 1 1/2 Stunden!

Wir beide haben dann schon mal den Tisch im Parkcafe in Beschlag genommen.
Kurz darauf ist dann die liebe Andrea zu uns gestoßen.


Dicht gefolgt von Mareike...



...die mir/uns sowas Tolles mitgebracht hat.


Die Spannung steigt...


Traumhafte Macarons gefüllt mit Cranberrycreme... köstlich sage ich euch!
Aber Mareike ist eh die Künstlerin am Backwerk,
wie ihr auf ihrem tollen Blog sehen könnt.

Später kamen dann auch noch Alice und ihr Freund und wir genossen das gemeinsame Frühstück bei netten Gesprächen. Anschließend sind wir über den Flohmarkt geschlendert. Mareike und ich haben sogar noch etwas gefunden.
Ja ich! Stellt euch vor :-)

So, das war ja schon mal super!
Und diese Woche ging es dann in der Schweiz weiter mit dem nächsten Treffen bei
Gabriela von G wie ...
Es war so ein schöner Tag! Sie hatte mich zu ihr nach Hause eingeladen.
Sie und ihre süßen Kinder, haben uns (meine beiden Mädchen und mich) mit köstlichem Apfelkuchen in ihrer wunderschönen Wohnung empfangen.
Alles ist dort mit soviel Liebe zum Detail dekoriert.

Nach dem Kaffee sind wir zusammen zum Thunersee gefahren.
Wo dieses Foto von uns entstand.


Nein, wir stehen hier nicht vor einer Fototapete!
Ist die Landschaft nicht einTraum?

Eine Freundin von Gabriela hatte an diesem Tag eine Kerzen- und Weihnachtsdekoausstellung zu der wir auch noch einen kleinen Abstecher gemacht haben. Dort gab es wirklich wunderschöne Dinge.


Alles war sehr stimmungsvoll und weihnachtlich.
Es gab Glühwein und Pfefferkuchen und es duftete wie auf dem Weihnachtsmarkt.


Wieder zu Hause bei Gabriela angekommen, hat sie uns dann mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt. Raclette. Ich liebe Raclette.
Wir essen das immer an Silvester.


Und als dann fast nichts mehr reinging,
quasi als krönenden Abschluss, gab es Tiramisu.
Ganz fein mit abgerieber Zitronenschale... mhhhhh!
Woher wusste sie nur was ich gerne esse?


Doch damit immer noch nicht genug.
Zum Abschied gab es noch ein selbstgemachtes Quittelgelee.


Ich habe mich wahnsinnig über deine Gastfreundschaft und unser nettes Beisammensein gefreut liebe Gabi und das nächste Mal sehen wir uns in Berlin und ich zeige dir die Stadt.

Ihr merkt, es wird nicht besser mit der Länge meiner Post´s.
Vielleicht klappt es ja nächste Woche.

Bis dahin heute zum letzten Mal aus der Schweiz


Ich schnapp mir gleich meine Mädels und ab geht es wieder nach Berlin.
Einmal quer durchs Land vorbei an all den vielen netten Menschen,
die hier lesen und kommentieren. Den Treuen und den Neuen!
Schön, das ihr da seid!

Liebe Grüße
Doreen


Verlinkt bei:
Anne-Susan von Meine Art


Dienstag, 11. November 2014

Paper DIY & Knusperchen

Bevor ich etwas zu meinem letzten Post und euren Reaktionen darauf schreibe, zeige ich euch heute ein DIY aus Papier.


Einige von euch basteln ja in letzter Zeit viel mit alten Buchseiten und erst habe ich meine Paperballs  auch damit gemacht. Dann musste ich aber festgestellen, dass es mit kontrastreichem, einfachen Papier in schwarz/weiß fast noch besser aussieht.


Und für die die nicht wissen wie es geht, habe ich sogar eine Anleitung erstellt.


1 - schwarze und weiße Kreise ausschneiden oder ausstanzen
Für die schwarzen Kreise kann man gut Geschenkpapier nehmen.

2 - alle Kreise einmal in der Mitte falten

3 - immer die Rückseiten der schwarzen und der weißen Kreise aneinander kleben


4 - das sieht dann so aus :-)

5 - immer im Wechsel einen schwarzen Halbkreis auf ein weißen Halbkreis kleben

6 - das sieht dann so aus :-))

7 - und wenn man es aufblättert so :-)))

Nun geht es für die beiden verschiedenen Kugeln getrennt weiter.
Möchtest du diese erstellen so:


Auf der schwarzen Seite 2 Klebepunkte setzen und zwar oben und unten.
Auf der weißen Seite einen Punkt in der Mitte.
So blättert ihr wie in einem Buch und setzt die Punkte 
immer im Wechsel auf jeder Seite.

Oder 


Ihr setzt immer auf der weißen Seite unten ein
Tröpfchen Kleber und auf der schwarzen Seite oben.
Am Ende werden die letzten beiden äußeren Halbkreise zusammengeklebt,
wodurch das Ganze zu einer Kugel wird.


Die Bälle kann man natürlich auch mit alten Buchseiten machen.


Mit dieser Deko geht es weiter mit meinem nächsten Thema.
Meinen Lieblingsweihnachtsplätzchen

Knusperchen


Sie sind einfach und schnell gemacht und super lecker!

Zutaten
100g Butter
4 El Orangensaft
200g Zucker
60g Mehl
100g gehobelte Mandeln
100g Zartbitterkuvertüre

Butter in einem Topf schmelzen. Oragensaft und Zucker zufügen. Topf vom Herd ziehen. Mehl zur Butter sieben, mit den gehobelten Mandeln sorgfältig unterrühren. Teig bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde ruhenlassen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Kleine Häufchen des Mandelteiges auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Dafür jeweils knapp einen halben Tl Teig auf das Blech geben und leicht flach drücken. Zwischen den Häufchen 10cm Platz lassen - sie laufen stark auseinander. Auf der mittleren Schiene im Ofen in ca. 7 Minuten goldgelb backen. Mit dem Backpapier vorsichtig vom Blech ziehen und auf dem Papier auskühlen lassen.

Zartbitterkuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen. Abgekühlte Knusperchen vom Backpapier lösen und ca. 1cm tief in Kuvertüre tauchen. auf einem Kuchengitter vollständig trocknen lassen.


Und nun möchte ich euch noch für die vielen wunderbaren und zu Herzen gehenden Kommentare zu meinem letzten Post danken. Mit so einer unglaublichen Resonanz hätte ich im Leben nicht gerechnet. Von vielen Kommentaren war ich so gerührt, dass ich Tränen in den Augen hatte.

 Den Abend des 9.11.2014 habe ich mit mit meinen Kindern, meinem Mann und meinen Eltern auf dem Fernsehturm verbracht und dort zu Abend gegessen. Auf dem Hinweg sind wir an der Lichtermauer vorbei gefahren und ich hatte mich schon so auf das Spektakel von oben gefreut, wenn um 19.00 Uhr die Leutballons in den Himmel steigen sollten und die Mauer sich dann aufgelöst hätte. Leider lag die Kugel des Fernsehturms im dichten Nebel und man konnte Nichts sehen. Es war trotzdem lecker und schön und wir haben uns gemeinsam an diesen Tag vor 25 Jahren erinnert.


Von unserem wunderbaren Bolggertreffen am Sonntagvormittag,
werde ich euch beim nächsten Mal berichten.

Liebe Grüße (heute mal aus der Schweiz)
Doreen

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Sonntag, 9. November 2014

Der Tag, der mein Leben veränderte

Ich weiß nicht wie es euch geht. Für einige von euch wird dieser Tag wahrscheinlich gar keine Bedeutung haben. Mit Sicherheit geht es denen so, die nicht in Deutschland zu Hause sind.

Für mich ist der 9.11.1989 einer der wichtigsten Tage in meinem Leben. Nicht nur weil ich Zeitzeuge eines historischen Ereignisses war, sondern weil er für mich persönlich von großer Bedeutung war und ist.

Deswegen würde ich mich wirklich freuen, wenn ihr euch die Zeit nehmt und den Post bis zum Ende durchlest auch wenn er lang ist. Weil er mir so am Herzen liegt.

Ich kann mich noch genau an diesen Tag erinnern.
Zunächst haben wir ihn verschlafen.
Ich war an dem Abend bei der Jungen Gemeinde und als ich nach Hause kam, schlief meine Mutter vor dem Fernseher - ich bin dann gleich ins Bett gegangen.

Es war die Zeit der Montagsdemonstrationen - auch in Berlin.
Eine Zeit in der so viele Menschen sich auf den Weg nach Ungarn oder nach Prag gemacht hatten um von dort aus in den Westen zu kommen. Was ich übrigens, bei aller Kritik an diesem Verbrecherstaat DDR bis heute nicht verstehe. Wahrscheinlich deswegen, weil ich schon immer sehr heimatverbunden war und niemals meine Familie hätte zurücklassen können. 


Wie dem auch sei. Mein Vater war an diesem Tag zufälliger Weise gerade in West-Berlin, zur Silberhochzeit seiner Cousine und ich durfte bei meiner Mutter im Ehebett schlafen, was ich offenbar auch noch mit 15 Jahren gerne mal getan habe :-)

Als der Wecker klingelte habe ich ich das Radio angemacht und wollte total verpennt ins Bad schlurfen. Meine Mutter war schon zur Arbeit gegangen.
Plötzlich diese Meldung „gestern Abend wurden die Grenzübergänge geöffnet.... Menschen stehen auf der Mauer...“ und auch heute – 25 Jahre danach - jetzt wo ich das hier schreibe, habe ich noch eine Gänsehaut.

Damals jedenfalls sickerte diese Info langsam in mein Gehirn und als sie dort ankam, habe ich gejubelt, bin euphorisch durch die Wohnung gesprungen, habe gelacht und geweint gleichzeitig. Dabei kamen mir die Worte meines Vaters in den Sinn, die er immer zu mir gesagt hatte : „Ich verspreche dir, dass du nicht warten musst bis du in Rente gehst um in den Westen reisen zu können.“

Ich bin damals so schnell ich konnte zur Schule geflitzt um zu höre was die anderen dazu sagen würden. Einige waren in der Nacht schon auf dem Ku`dam. Was für eine absolut unvorstellbare Sache. Nachmittags habe ich mich dann mit meiner Mutter auf den Weg zu meinem Vater und dessen Cousine gemacht. An den Grenzübergängen bildeten sich kilometerlange Schlagen. Und wenn wir im Osten eins gewohnt waren, dann war es Schlange stehen...

Die Menschen hatten Sekt dabei – woher auch immer. (Wahrscheinlich gebunkert für Ommas nächsten Geburtstag :-) und haben glücklich miteinander angestoßen. Wie viele Menschen an diesem Abend auf den Beinen waren. Unvorstellbar! War von euch schon mal jemand in Las Vegas? Wenn sich abends die Massen den Strip hochschieben? So ungefähr war das, eigentlich noch „schlimmer“ Wir konnten es überhaupt nicht fassen - jedenfalls nicht an diesem Abend.


Wie froh bin ich heute, dass meine Kinder nicht in einem Staat groß werden in dem der erste Schultag nach den Sommerferien in Pionier oder FDJ-Kleidung mit einem Fahnenappell beginnt. Bei dem die Pioniertleiterin ins Mikrofon brüllt „Für Frieden und Sozialismus seid bereit!“ Und die braven Pioniere kollektiv den Pioniergruß ausführen müssen um dann im Chor zurückbrüllen „Immer Bereit!“

In dem perverse Stasi-Schweine mit gemeinsten und perfiedesten Methoden Menschen überwacht, erpresst und gefoltert haben. Wo sich beste Freunde oder gar Ehepartner freiwillig oder unter Zwang gegenseitig überwacht haben. Wo jedes kritische Wort und jeder kritische Gedanke an die Staatssicherheit weitergeleitet wurde. Wo Kinder zwangsadoptiert wurden, weil die Eltern bei der Planung oder Durchführung einer „Republikflucht“ erwischt wurden. Die Kinder wurden ihnen dann einfach weggenommen und kamen in linientreue Familien.

Ein Staat in dem Menschen die in die Kirche gegangen sind und die Konfirmation hatten und nicht (nur) Jugendweihe so wie ich, immer von den Lehren schief angesehen und geächtet wurden und schon mal per se unter Generalverdacht standen. In dem Kinder deren Eltern einen Ausreiseanrag gestellt hatten unverzüglich und konsquent aus dem Klassenverband ausgeschlossen wurden und nicht mehr an gemeinsamen Aktivitäten wie z.B. Fasching teilnehmen durften.

In dem Kinder, vom Babyalter an durch die sozialistische Gehirnwäsche gespült wurden. Die ersten Bilder die wir im Kindergarten gemalt haben, waren Mainelken und DDR-Fahnen. 


Natürlich nicht ausschließlich, aber immerhin.
Ich erinnere mich genau an die das erste Gedicht, 
das wir in unser Schreibheft schreiben mussten.


Ja, der 1. Mai – Tag der Arbeit. 
7. Oktober – Republikgeburtstag. 
16. Januar – Sterbetag von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 
und nebenbei gesagt saukalt. Ein „bedeutender“ Tag für jeden DDR-Bürger, zumindest in Berlin. Da hieß es ab zur Demonstration und zwar flotti-galoppi. Jeder der laufen konnte, wusste seinen Sammelpunkt und hatte dort pünktlich zu erscheinen. Und wehe du bist nicht angekommen und hattest dafür keine ausreichende Entschuldigung (z.B. Streckverband oder den eigene Tod)... 
Es wurden strenge Anwesenheitslisten in den Schulen geführt...
Also wenn ihr uns damals kopfschüttelnd am Fernseher gesehen habt, wie wir brav dem Genossen Honecker gehuldigt haben und dabei dachtet, die Ossi´s haben doch echt ein Ding an der Klatsche, so muss ich euch sagen, es war nicht freiwillig. Bei den Meisten zumindest.

Diese ganze Gehirnwäsche hat natürlich Früchte getragen, die bis in die heutige Zeit reichen. Ich hatte das Glück ein kritisches Elternhaus zu haben und damit ein gesundes Gegengewicht zu dieser Verblendung. Ich weiß auch, das durch die Pionier und FDJ-Organisation der Zusammenhalt gefördert wurde. Aber um welchen Preis ??? Die Reisefreiheit die wir nach der Maueröffnung endlich hatten war die eine Sache, aber viel wichtiger war doch die Freiheit im Kopf !!!!

Ich hatte eine sehr schöne Kindheit ganz unabhängig von dem politischen System und trotzdem untrennbar. Klar gab es im „Osten“ für mich viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen aber es gab eben auch diese andere Seite. Und die war nicht gut. Sie war menschenverachtend.

Am Schlimmsten war für mich nicht, dass wir nicht reisen durfen oder das es wenig in den Läden zu kaufen gab. Viel schlimmer fand ich wie brutal Familien auseinander gerissen wurden. Sei es der Vater einer Freundin der nicht mehr von einem „Westbesuch“ nach Hause gekommen ist. Sei es die Mutter eines Klassenkamerden, die gänzlich den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen musste weil sie mit einem Stasioffizier verheiraet war und die Eltern sich nicht von den Geschwistern in West Berlin lossagen wollten oder all die Söhne, Väter, Brüder die kaltblütig an der Mauer abgeknallt wurde usw. Da gab es unzählige Beispiele. Auf 180 „DDR-Bürger“ kam ein Stasispitzel. Das muss man sich mal vor Augen halten.

Das Schlimmste was dieses politische System, dieser Staat DDR den Menschen angetan hat war, dass jeder kontrolliert und vor allem manipuliert wurde. Die ganze „Fürsorge“ des Staates für seine Bürger (Krippenplätze bereits ab der 7. Lebenswoche, ab dann mussten die Frauen nämlich wieder zur Arbeit gehen, Kindergartenplätze, Pionier-und FDJ-Organisation, Jugedclubs, der Leistungssport...) dienten nur einem Zweck und zwar der Manipulation – und das von Anfang an. Diesbezüglich nehmen sich Sozalismus und Nationalsozialismus gar nichts. Beides waren schlimme Dikaturen, die völlig identisch waren, außer, dass die Kommunisten nicht so viele Menschen auf dem Gewissen haben.
Der Größenwahn ihrer Führungskräfte und die totale Überwachung ist beiden gleichermaßen eigen.

Und solange es auch heute noch eine Linkspartei gibt, mit Führungskräften aus den Reihen der SED wie z.B. Gregor Gysi (schlimme Stasivergangenheit) in einer demokratisch gewählten Regierung, kann ich keinen Frieden mit diesem Unrechtsstaat DDR machen.

Ich bin dankbar heute in einer Demokratie leben zu dürfen.


Dieses Bild hängt seit dieser Zeit bei meinen Eltern im Flur.

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Freitag, 7. November 2014

Schussel Wichtel Give Away

Habt ihr auch alle den Aufruf von Nicole gelesen?
 Den vom Nikolauswichteln. Ach wie habe ich mich da gefreut!
Wichteln, oder wie es bei uns heißt Julklapp, fand ich schon
bei unseren Weihnachtsfeiern in der Schule toll. So geheimnisvoll.

Wen darf ich wohl beschenken? Was bekomme ich?
Sucht der Andere auch alles mit soviel Liebe zusammen wie ich?

Tja, wer Schussel ist hat Pech gehabt!
Ich habe es zwar geschafft Nicole mitzuteilen, dass ich teilnehmen möchte,
aber anschließend vergessen ihr die notwendige Mail mit meinen Vorlieben
und No-Gos zu schicken. Als es mir einfiel, war es natürlich zu spät.
Wie ärgelich. Ich hätte mir selber in den Allerwertesten beißen können!

Weil ich aber sooo gerne schenke, hatte ich mir natürlich schon Gedanken gemacht,
die Augen offen gehalten und etwas besorgt und gebastelt.
Nun stand ich da mit dem Geschenk.
Und dann kam mir die Idee. Ich verlose mein Wichtel Geschenk einfach.
So hat jeder die Chance es zu bekommen :-)


Das Wichtel Give Away enthält:
Ein von mir gewerkeltes Schild ( 30x45cm)
Eine große "Kugel" zum aufhängen
Eine kleine Laterne für ein Teelicht 
Ein wundervolles Weihnachtsdekobuch.

Das Buch musste ich auch noch für mich selbst mitnehmen, 
weil da so süße Sachen drin sind.

Wer also Lust hat das Wichtelpaket zu gewinnen, schreibt einfach einen Kommentar unter diesen Post und verrät mir, 
was für ihn das Schönste an Weichnachten ist.

Mitmachen kann jeder über 18 egal ob aus Deutschland, 
Österreich oder der Schweiz, mit oder ohne Blog. 
Wen jemand das Bildchen mitnimmt, würde ich mich sehr darüber freuen.

Da ich in letzter Zeit auch selbst so viel bekommen habe,
 worüber ich mich wahnsinnig gefreut habe, war es auch mal wieder an der Zeit, 
 etwas davon zurückzugeben. Denn kürzlich kam eine wundervolle Karte
von Gundi bei mir an. Einfach so, weil ich ihre Elfenkarten so besonders niedlich fand. Aber seht selbst.


Ist sie nicht absolut zauberhaft gearbeitet?

Außerdem habe ich noch bei einem Blogcandy von Eri´s Kreativwerkstatt
ein schönes Kreativset und eine traumhafte Bordürenstanze gewonnen.
Vielen Dank auch dafür. Über beides habe ich  mich wahnsinnig gefreut.


Uff, ich merke schon, das wird auch heute wieder ein Monsterpost.
Ich gelobe Besserung. Am Sonntag allerdings wird es nochmal lang.
Den Post habe ich ausnahmsweise mal vorbereitet, weil es sozusagen 
ein Herzenspost ist. 

Was noch fehlt? Na klare Sache!
Es ist die letzte Rose aus unserem Garten.


Und weil es so schön ist, und ich immer noch keine Ende finde, habe ich noch ein klitzekleines Mini-DIY für euch. Mein Kerzenleuchter.


Gemacht aus einer leeren Kaffeesahneflasche, 
die ich bei meinen Eltern mitgenommen habe.
Ihr wisst, dass sich in meiner Gegenwart niemand mehr traut etwas wegzuwerfen, 
ohne mich nicht wenigstens vorher gefragt zu haben :-)

Ich finde mit dem Schleifchen und dem ausgestanzten Schild,
sieht sie jetzt richtig nostalgisch aus.
Sowas Schönes kann man doch nicht einfach in den Müll entsorgen :-)))

Ob ihr es glaubt oder nicht, jetzt bin ich auch schon am Ende :-)))
Und zwar in jeder Beziehung ;-)

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen