Freitag, 15. April 2016

Die Sache mit der Höflichkeit

Passend zu meinem letzten Berlinzettel möchte ich heute 
mal das Thema Höflichkeit aufgreifen. Schwieriges Thema!
Zuminstest hier bei uns in der Hauptstadt. Der Berliner an sich dosiert 
dieses kostbare Gut äußerst sparsam,  als könnte es sich abnutzen.

So als hätte er Angst zu oft "Bitte" und "Danke" zu sagen. Vielleicht ist
es ja dann irgendwann alle. Und dann? Spare in der Zeit, dann hast
du in der Not! Könnte ja sonst noch jemand auf die Idee kommen, 
man hätte ein, wie auch immer geartetes, Interesse aneinander.

  Dabei ist es eigentlich gar nicht schwer. Für den Anfang würde ja 
schon ein freundliches "Guten Tag" reichen. So für den Einstieg...
 Kennt ihr das? Ihr kommt in ein Wartezimmer. Mein "Guten Tag" trifft 
voll auf eine Wand des Schweigens. Für mich irgendwie befremdlich.


 Oder beim Bäcker, auch da wird sich nicht lange mit freundlichem 
Vorgeplänkel aufgehalten. Mit einem "Bitteeeee" wirst du von der 
grantig-gestressten Verkäuferin aufgefordert zügig deine 
Bestellung abzugeben um dann unverzüglich abzuzischen.

  Dabei bin ich gar nicht die große Smaltalkerin. Aber so ein paar 
nette Worte würden ihr und mir einfach ein gutes Gefühl geben. Ich geb 
also meine Bestellung auf: "Ich hätte bitte gerne eine Streuselschnecke"
Hingeknallt, Preis genannt, Tschüßikowski, sieh zu das du Land gewinnst.

Im Gehen höre ich "Bitteeeee"/ "5 Schrippen und´n Vollkornbrot"/
"vier fufzich" So geht das! Zak, zak! Ich schüttel den Kopf und gehe.


In meiner Schulcafeteria arbeite ich permanent und erfolgreich
daran, die Kinder zu ermutigen in ganzen Sätzen zu bestellen.
Meistens gib´s n flotten Spruch, so in der Art " Du bist auch kein 
Mann der großen Worte, wa..." Dann wissen sie schon was ich
meine und es läuft wie geschnitten Brot. Bei den Jungs zumindest.
Die Mädchen tun sich da schon etwas schwerer.

  Vor 2 Jahren kam eine Schülerin der 7. Klasse zu mir - Gymnasium,
wo man ja annehmen könnte das die Kinder dort einem nicht ganz
bildungsfernen Elternhaus entstammen. Im Wegdrehen sagt sie 
"Hamburger" Ich warte erst mal ab. Vielleicht kommt ja noch was.

Nach einer Weile dreht sie sich wieder zu mir um, sieht mich an als
wäre ich geistig minderbemittelt und sagt dann ganz langsam
"Ham...Bur...Ger!?" Ich bleib cool: "Ja, hab ich verstanden.Wat is damit?"
"Ja, will ich haben" / "Haste nicht gesagt. Versuch´s noch mal im
ganzen Satz" Sie verdreht die Augen "Kann ich einen Hamburger?"
Im Geiste denke ich 'WAS??? Bunt anmalen, kaufen, tanzen? Was?'

Aber jetzt kommt der Knaller. Ich geb ihr den Hamburger.
Sie dreht sich um und geht. Ich: "Du hast vergessen Danke zu sagen!"
Sie: "Wieso? Ich hab doch dafür bezahlt!" Wer mich kennt, hat mich
sicher noch nicht oft sprachlos erlebt. In dem Moment war ich es. Aber:

Was soll ich sagen. Irgendwie scheint es ihr doch unangenehm
gewesen zu sein. Denn von dem Tag an, wurde der Satz zwar 
nicht sinnvoller, aber sie schafft es meistens selbstständig noch ein 
"Bitte" und "Danke" zu integrieren. Bin ich froh, dass meine Kinder das 
unaufgefordert machen - wäre auch noch schöner wenn nicht.
Offenbar legen andere Eltern nicht so viel Wert darauf.


Noch ein kleines Beispiel gefällig? Mein Sohn vergisst montags gerne
mal seine Sportsachen mit in die Schule zu nehmen. Jetzt nicht mehr -
da bin ich hinterher! Dass könnt ihr mir glauben! Dieser Umstand hat mehr
als ein Mal für Bluthochdruck bei mir gesorgt. Nämlich in Form eines
Eintrags seiner Sportlehrerin im Hausaufgabenheft. Nur zwei Worte.

(in rot)   Sportsachen fehlen!

Interessanter Eintrag, findet ihr nicht auch? Hot Button!
Zwei Gedanken sind sofort in meinem Kopf:

1. Artikel werden komplett überbewertet! Tja, ich meine sie unterrichtet
ausschließlich die 1. und 2. Klasse und soll den Kindern die deutsche
Grammatik näher bringen... soviel dazu! Subjekt, Prädikat, Objekt.
Wenn schon im Imperativ, dann heißt es 'Die Sportsachen fehlen!' DIE!!!

2. In meinem Kopf knalle ich die Hacken zusammen, salutiere und
brülle: 'Sir! - Jawoll! -Sir !' Mal gut, dass sie noch ein Ausrufezeichen
dahinter gesetzt hat, sonst hätte man ja irrtümlich annehmen können,
es handele sich um eine bloße Information an die Eltern.

Ich jedenfalls käme im Leben nicht auf die Idee, egal in welcher
Angelegenheit, an Jemanden in dieser Art und Weise heranzutreten.
Wie lange dauert es auch einen ordentlich Satz zu formulieren?
30 Sekunden? Ist das wirklich zuviel verlangt?


Und jetzt komme ich endlich zum Kern des Ganzen. Wieviel länger
dauert es denn nun Höflich zu sein. Wie viel Lebenszeit kann man
sparen, wenn man diese vermeintliche Überflüssigkeit einfach weglässt?
3 Minuten am Tag? Oder 5? Das ist in der Woche ungefähr ne halbe Stunde.
Im Monat immerhin Zwei Stunden. Aufs Jahr hochgerechnet 23 Stunden.

Fast einen ganzen Tag im Jahr müsste man dafür opfern. Ist es das wert?
Was meint ihr? Einen Tag im Jahr für ein freundliches Miteinander!
Einen Tag im Jahr für ein gutes Gefühl! Für die Chance
ins Gespräch zu kommen. Dem anderen Respekt entgegen zubringen.

Also ich zieh das durch! Da kenn ich nix! Das ist mir wichtig
und das werde ich auch so an meine Kinder weitergeben! Sollen
die anderen sich die Wortfetzen und Halbsätze um die Ohren hau´n!
Is mir doch egal! Ich mach einfach nicht mit! Ich bin raus!


Ein Hoch auf den Tag der Höflichkeiten! Aber euch brauche ich das
eigentlich nicht zu erzählen. Ich finde hier auf den Blogs geht es immer
ausgesprochen nett und höflich zu. Wahrscheinlich bin ich deswegen
so gerne hier - unter Gleichgesinnten! Lasst uns den Tag feiern! Jeden Tag!

Eigentlich wollte ich euch heute noch ein Buch vorstellen, aber meine
Finger haben einfach getippt, was der Kopf gedacht hat und gar nicht
mehr aufgehört. Also hab ich euch heute mal wieder an meinen
Gedanken teilhaben lassen und hoffe mein leidenschaftliches
Plädoyer für die die Höflichkeit war halbwegs unterhaltsam für euch.

Das Buch und die Orange-Collage kommen dann eben nächste Woche.
Eilt ja nicht. Wenigstens habe ich es aber noch geschafft meine
Freitagsblümchen in diesem Post unterzubringen.


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Verlinkt bei:
Karminrot - Samstagsplausch


"Notes of Berlin"


☺☺☺ Geht doch!

45 Kommentare:

  1. Jetzt fällt mir gerade wieder ein, warum ich soooo gerne nach Frankreich fahre. Bitte, danke, Guten Tag, Auf Wiedersehen ... Worte die Jeder an Jeden richtet, egal wo!!! Und Zeit kostet das überhaupt keine, das passiert doch parallel!!
    GLG Gundi

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  2. Danke für diesen Post! Ich kann leider auch nicht nachvollziehen, warum man an Höflichkeit unbeidngt sparen muß! :( Tut keinem Weh, wenn er/sie mal Danke oder Bitte sagt. Dafür tun mir die Ohren weh, wenn ich diese Halbsätze höre, bei denen man nicht genau weiß, was der Betreffende einem eigentlich mitteilen möchte? Ich fidne es äußerst traurig, daß es inzwischen wohl cool und in ist so zu reden als wären wir in der Steinzeit und würden die Sprache gerade erst entdecken?!
    Ja ich kann Gundi nur beipflichten, die Franzosen kultivieren das ganze noch in einer schönen Art und Weise :)
    Hab einen schönen Start ins Wochenende,
    Gruß scrapkat

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  3. Guten Morgen liebe Doreen,
    Höflichkeit - was für ein tolles Post-Thema!
    Ich finde, jeder sollte das von Kindesbeinen im Elternhaus lernen!
    Ein freundliches und höfliches Miteinander macht doch unser aller Leben viiiiiiiiel schöner und leichter!
    Liebe Grüße schicke ich zu Dir und wünsche Dir ein schöööööööönes Wochenende!
    ANI

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  4. Liebe Doreen!
    Da sprichst du mir geradewegs aus der Seele mit diesem Thema.
    Hier auf dem Land sagt man sich ja zum Glück noch "Hallo" oder "Guten Tag". Auch den Kinder und den jungen Erwachsenen wird hier gottwohl noch diese Anstandsregel vermittelt.
    Aber gehe ich nach Freiburg, dann kommt es mir immer so vor, als ob die Leute dort unfähig geworden sind zu sprechen.
    Keine ganzen Sätze werden hier mehr gebildet und ich sehe dann immer im Geiste die Sprechblasen der Comics vor mir. Ich zeichne dann ganz gerne eine Sprechblase in die Luft und sage :"Ah wir sind hier also in einem Comic!"
    Und höre ich die beiden Zauberworte nicht von meinem Gegenüber, dann stelle ich die Frage: "Hab ich jetzt gerade ein Bitte von dir gehört?" &
    "Hab ich soeben ein Danke von dir gehört?"
    Da schauen mich dann zwar immer völlig ratlose Gesichter an, aber meistens fällt dann doch der Groschen und der Anstand meldet sich zu guter Letzt noch zu Wort.
    Da bin ich eisern und bestehe darauf, denn schließlich bin ich ein Mensch und kein Computer.
    Ich habe weder eine Enter noch eine Return Taste, sondern ein Herz und einen gesunden Menschenverstand.
    So danke ich dir heute ganz besonders herzlich, dass du dieses Thema einmal angeschnitten hast.
    Und es stimmt tatsächlich, dass hier on Blog die Menschen noch höflich zu einander sind. Tja und darum pfeiff ich zum Beispiel auch auf Facebook ;-)
    Nun wünsche ich dir eine ganz famose Zeit mit lauter netten Begegnungen!
    SUSANNE

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  5. Liebe Doreen,
    ich habe mehrmals sehr lachen müssen, beim Lesen deines leidenschaftlichen Plädoyers. Vielen lieben Dank :) Du hast vollkommen Recht und wir machen es eigentlich genauso. Die Kids sollen lernen, wie man anderen Menschen höflich begegnet. Und ein reicher Wortschatz ist doch so kostbar. Deshalb Danke nochmal für dein Engagement ;)
    Hab ein ganz wundervolles Wochenende
    Ganz liebe Grüße
    Kama

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  6. Liebe Doreen,
    was für ein Thema!!! Bei mir steht eigentlich jetzt ein Weiberfrühstück an, aber so lange es nicht klingelt, schreib ich dir. Es ist so unterhaltsam, dein Geschriebenes zu lesen und ich stimme in allen Punkten zu. Die unfreundlichen Menschen wissen nicht, dass Freundlichkeit um ein Vielfaches zurückkommt. Dann hat man nämlich niemals was verloren, sondern nur gewonnen.
    Ich begleite jedenfalls viel Zeit mit lieben Worten. Denn das ist für mich die wahre LEBENSzeit. Aber das weißte ja. Dicken Knutsch und Drücker zum Wochenende!
    Grit
    PS: Ich versteh garnicht, warum die größten Philosophen Männer waren. Wir können das doch genauso gut...

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  7. Hallo Doreen,
    meine Enkelin, damals noch 4 Jahre hatte ein Problem sich zu entschuldigen, wenn sie z.B. jemand aus Versehen angerempelt hat, "dann muss ich mich nicht entschuldigen, ich habe das ja nicht extra gemacht".
    Ich war mit ihr einkaufen und bin mit einer Dame zusammen gestoßen natürlich habe ich mich gleich entschuldigt und die Dame hat mich am Arm genommen und gesagt, ist ja nichts passiert ich habe auch nicht aufgepasst, wir haben uns angelächelt und sind weiter gegangen. Dieses Beispiel habe ich ihr gesagt und sie meinte, ja aber die Frau hat gesagt es macht nichts, also braucht man sich auch nicht entschuldigen. Dann habe ich ihr erklärt wie viel schöner es ist, jeder lächelt und erklärt sich und bei keinem bleibt ein ungutes Gefühl zurück. Seit diesem Beispiel hat sie begriffen, man entschuldigt sich, auch wenn es ein Versehen war.
    Bei uns wird zum Glück fast immer noch gegrüßt.
    Noch eine schöne Woche wünscht
    Renate

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  8. Liebe Doreeen,

    Du hast ja so Recht! :-)

    Viele Grüße und einen schönen Tag noch, Steffi

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  9. Du sprichst mir so aus der Seele liebe Doreen, wobei es hier im Süden nicht ganz so schlimm ist.... Wenn man eines Kindern beibringen sollte, dann ist es Freundlichkeit anderen gegenüber und Benimm, damit tun sie sich einfach leichter im Leben! Ich glaube das habe ich geschafft... Gott sei Dank ♥
    Ganz liebe Grüße zum Wochenende
    Christel

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  10. Liebe Doreen....einfach HERRLICH!
    Während ich mir gerade bildlich vorstelle, wie eine Rotzgöre versucht, einen Hamburger zu tanzen (meine Freundin könnte das sicher, die war auf einer Waldorf-Schule), muss ich doch feststellen, dass hier bei uns auf dem platten Land die Uhren doch immer noch ein wenig langsamer und höflicher ticken. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber im Grossen und Ganzen ist es tatsächlich so. Liegt vielleicht auch zim Teil daran,dass man sich persönlich (mit Namen) kennt. Das idt sehr schön....wenn auch nicht IMMER von Vorteil.
    Schmunzelne Grüße
    Smilla

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    1. Rotzgöre, du hast es auf den Punkt gebracht.
      Ich dachte immer das mit der Waldorfschule wäre nur ein Klischeé. Der neue Freund meiner Tochter ist auch auf eine Waldorfschule gegangen, da habe ich ihn gebeten mir mal seinen Namen vorzutanzen. Hat er glatt gemacht. Wir haben so gelacht.

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  11. Liebe Doreen....einfach HERRLICH!
    Während ich mir gerade bildlich vorstelle, wie eine Rotzgöre versucht, einen Hamburger zu tanzen (meine Freundin könnte das sicher, die war auf einer Waldorf-Schule), muss ich doch feststellen, dass hier bei uns auf dem platten Land die Uhren doch immer noch ein wenig langsamer und höflicher ticken. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber im Grossen und Ganzen ist es tatsächlich so. Liegt vielleicht auch zim Teil daran,dass man sich persönlich (mit Namen) kennt. Das idt sehr schön....wenn auch nicht IMMER von Vorteil.
    Schmunzelne Grüße
    Smilla

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  12. Liebe Doreen,

    wie gerne ich doch Deine Beiträge lese .....
    hach - sie sind einfach immerwieder klasse!
    Und Du sprichst mir so aus der Seele, bin ich froh das ich es genauso so sehen und es meinen Mädchen auch von Anfang an so mitgegeben habe.
    Letztens fragte ich meine Große mal so nebenbei: Hast Du auch Danke gesagt?
    Zur Antwort bekam ich: Mama klar, das müsstest Du doch eigentlich wissen, Du hast mich doch erzogen ....
    :)

    Ich danke Dir für den tollen Post zum Thema Höflichkeit
    und wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende!

    Liebe Grüße
    von Nicole

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  13. Hm, naja, ich mache bei Kommentaren nie eine Anrede. Das könnte man schon mal unfreundlich verstehen.... Wenn dem so wäre, würde ich mich hier entschuldigen. Ist nicht unhöflich gemeint....
    Ansonsten: Kinder lernen Danke und Bitte ja nicht im Vorbeigehen. Da steckt ganz schön viel Elternarbeit dahinter. Arbeit, die nicht bezahlt ist, versteht sich. Nun ist ja die Frsge, ob sich Arbeit, die nicht bezahlt wird, noch lohnt.....
    Ich freue mich, sind deine Kinder höflich. Meine auch ;)
    Und ich danke Dir - und allen andern, deren Kinder auch unaufgefordert danke sagen - für ihre Arbeit. Arbeit, die nicht bezahlt wird, das Leben aber aufwertet.
    Danke Doreen, vier Kinder aufziehen u d ordentlich erziehen ist eine unbezahlbare Leistung! Hut ab
    Ehrliche Bewunderung
    yase

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  14. Hach, so schön geschrieben. Recht hast Du.
    Ich bitte tatsächlich sogar mein Pferd oder die Katzen, etwas zu tun oder zu lassen *LOL*
    Liebe Grüße,
    Sandra

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  15. Ach liebe Doreen,
    das ist ein Thema zu dem ich stundenlang referieren könnte! :-) Zum Beispiel haben unsere Nachbarn einen Sohn, der kann nicht grüssen. Sage ich zu ihm und seiner Mutter "Hallo zusammen", kommt von der Mutter ein Hallo zurück, der Junge (immerhin fast 7 Jahre alt) glotzt nur doof, bringt den Mund aber nicht auf. Seine Mama findet gar nichts dabei, weil sie will ihn halt zu nichts zwingen. Und er muss auch auf Fragen, die an ihn gerichtet sind, keine Antwort geben. Letztes Jahr hat er von einer anderen Nachbarin ein Osternest geschenkt bekommen. Er nahm es und marschierte ohne Gruss und Dank davon. Seine Mama: "Hast du auch schön Danke gesagt? Nein? Warum nicht? Magst du nicht? Ooooooh..." und hat ihm über den Kopf gestreichelt. Mannmannmann, was aus diesem Kind wohl mal werden wird...
    Übrigens wird wohl der Igel, der vielleicht irgendwann in das Häuschen einzieht, das Du ihm eventuell zur Verfügung stellst, auch nicht grüssen. Und er wird auch nicht Danke und Bitte sagen. ;-) Aber trotzdem lohnt es sich, ihm ein Plätzchen zur Verfügung zu stellen. Ich würde allerdings das Häuschen bzw. die Kuppel sicher nicht erst im Herst aufstellen, sondern jetzt schon - damit er im Herbst dann auch weiss, wo er ein Quartier für den Winter finden könnte (und dass er es auch schon jetzt als Schlafplatz gebrauchen kann). Und übrigens kann ich mir vorstellen, dass der Igel schon immer noch bei euch ist, ihr ihn nur nicht seht. Ich habe "unseren" dieses Jahr auch noch nicht gesehen, habe aber vergangenes Wochenende zufälligerweise aufgrund von Hinterlassenschaften (hmkhm) gesehen, dass er im Garten gewesen sein muss.
    Und jetzt wünsche ich Dir ein wunderbares Wochenende und sage "DANKE" für diesen tollen Post! :-)
    Herzliche Grüsse vom Land, wo es um die Höflichkeit auch nicht viel besser bestellt ist als in der Grossstadt - leider.
    Nadia

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  16. Liebe Doreen, Du hast mit Deinem Blopost ein sehr sensibles Thema mit Ironie und freundlichedm Unterton geschrieben. Du hast mir damit auch voll aus dem hewrzen gesprochen. Wir wohnen hier auf dem Land und wenn ich beim Spaziergang auf dem Elbradwanderweg Menschen begegne, grüße ich immer, aber nicht immer wird mein Gruß erwidert.Ich erkläre meinere kleinen Enkelin, dasas es freundliche und unfreundliche Menschen gibt. Zum Glück sind die freundlichen Menschen in der Überzahl. Da hier viele Menschen aus dem In-und Ausland vorbeiradeln, kommt es häufig auch zu netten Gesprächen. Aber auch sonst bei den Einkäufen gibt es iommer Begrüßung sowie Bitte und Danke. Meine kleie Enkelmaus, 3 Jahre 4 Monate, grüßt ebenfalls und Bitte und Danke sagt sie auch. Ich denke, es kommt auf die Vorbildwirkung an. Ich sammle Sprüche und diese 2 sagen ganz viel:
    `Ich glaube, ich bin altmodisch. Ich stehe total drauf, wenn Leute in ganzen Sätzen mit mir reden, und "Bitte" und "Danke" sagen können.`
    Der andere Spruch lautet:
    `Die Kinder sind nicht das Problem. Viele Kinder haben schwer erziehbare Eltern.`
    Der Neffe meiner Schwiegertochter lebt hier mit im Haus. Wenn ich ihn frage, na, wie war´s heut in der Schule? Antwort:Schule halt.Wenn ich ihn etwas frage, kommt erst mal als Antwort: HÄ? Auch so eine Sache, die mich wahnsinnih macht.Vor allem ist er kein Vorbild für die Kleine. Schon deshalb spreche ich ihn daraufhin mit der Höflichkeitsform "Wie bitte?" an. Schlimm ist auch der Abküfü (Abkürztungsfimmel)unter den Jugendlichen. Ach, es gibt soviel zu tun....ich packe es jeden Tag an!
    Deine Freitagsblümchen sind wunderschön!
    Habe ein schönes respektvolles Wochenende, Rosi

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  17. Liebe Doreen,
    nicht nur in Berlin ist das so mit den Halbsätzen...
    Die Lehrerin meines Sohnes schreibt auch nur so halbe Dinger ins Hausaufgabenheft.
    Gerade auch ältere Leute bringen nicht mal eine Begrüßung über die Lippen.
    Aber es ist ja angeblich immer nur die Jugend...
    Deine Blümchen sehen übrigens auch süß aus!
    Ein schönes Wochenende wünscht dir
    Kristin

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  18. Ich lach mich schlapp, luebe Doreen!
    Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin auch regelmäßig in unserer Schulcafeteria tätig und erlebe genau das gleiche. Wir hatten mal ein Mädel die bestellte "Wurst!" Als wir fragten:"Wie heißt das?" kam als Antwort "Bockwurst!"
    Auch sonst ist es hier in der Provinz nicht besser als in der Großstadt. Für manche Leute ist jedes Wort zuviel, da kannste nix machen.
    Liebe Grüße,
    Nicole

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  19. Ein toller Post, der mir aus der Seele spricht, liebe Doreen !!! Du müsstest mal nach Niederösterreich kommen, hier ist das Paradies !!! Wirklich !!! Die Menschen sind hier so freundlich und zuvorkommend, so etwas habe ich noch nicht erlebt :-)
    So, jetzt bedanke ich mich ganz höflich für deine wundervollen Blümchen und wünsche dir ein sonniges Wochenende !!! Viele liebe Grüsse, Helga

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  20. Liebe Doreen,
    das hast du wirklich super geschrieben, echt ein ganz toller Post.
    Ich arbeite im Sekretariat eines Gymnasiums und mir ist das auch schon aufgefallen. Wenn da bei den Kids kein Bitte und Danke kommt, frage ich immer, wei heißt das Zauberwort? Meist klappt das dann. Aber viele Kinder haben das echt nicht mehr gelernt, das merke ich oft, wenn ich die Eltern am Telefon habe. Die Gespräche sind oft nicht sehr freundlich.
    Was ich aber genauso wenig mag ist die aufgesetzte Freundlichkeit die nicht von innen heraus kommt.
    Danke dir, für diesen Post.
    Liebe Grüße
    Silke

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  21. Doreen, Du sprichst mir aus der Seele.
    Ich freue mich, dass Du dieses Thema mal angsprochen hast und ich kann nicht mehr dazu sagen.
    Versuche weiter, die Schüler auf den rechten Weg zu bringen und bleib die höfliche Berlinern, ganz liebe Grüße
    Nicole

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  22. Ach Doreen! Wenn du meine Post liest, dann weißt du ja auch wie ich das mit der Höflichkeit nehme. Ich staune immer wieder wie die Leute so drauf sind. Selbst meine Kunden werden immer fordernder.
    Heute war der Tag der Unsichtbarkeit. Bei Tchibo drängelte sich eine Tusse vor, die wirklich sage und schreibe 10 Kilo Kaffee, verschiedener Qualitäten und Mahlgraden, gekauft hatte. Ich war vor ihr an der Kasse und wollte nur ein Päckchen mit Fertigkaffee. Sie grinste dümmlich... ich wollte mich nicht aufregen.
    Bleib hartnäckig, die sollen es ruhig lernen mit den vollständigen Sätzen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  23. Hallo Doreen,
    Ich habe so schmunzeln müssen. Die beschriebenen Szenen könnte ich 1:1 unendlich fortsetzen. Ich hoffe immer, das meine beiden Damen anders ticken... Zumindest habe ich mir viel Mühe damit gegeben, sie auf den rechten Weg zu bringen. Was mich total auf die Palme bringen kann, ist wenn man an der Fleischtheke oder beim Bäcker steht und die Verkäuferinnen privat quatschen und zwischendurch fragen, was du gerne hättest. Und dann bekommen sie nur die Hälfte mit. Das ist so unhöflich wie die Befehlsformen Hamburger etc.
    Wenn man sich ein w,enig freundlich und höflich begegnet, bricht man sich keinen Zacken aus der Krone aber die Welt wird ein bisschen besser.
    Als Käufer finde ich es aber auch wichtig, entspannt und geduldig einkaufen zu gehen. Am Samstag ist es eben voll, da brauche ich mich nicht aufregen. Das weiß ich vorher...Die Kassiererin hat mich schon erstaunt angeguckt, als ich ihr gesagt habe, man muss auch mal etwas warten können, machen sie mal in Ruhe. Ich glaube, das bekommt sie auch nicht jeden Tag zu hören.
    Danke für den schönen Post.
    Liebe Grüße
    Silke

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  24. liebe Doreen,
    unglaublich toll geschrieben, ein ernsthaftes Thema und doch bringst Du einen zum Lächeln! Du hast völlig recht!
    Ich habe den ganzen Tag mit vielen Menschen Kontakt und kann mich eigentlich bis auf ein paar Ausnahmen nicht beklagen.
    Umso unfreundlicher jemand ist, schaffe ich es meist besonders freundlich zu sein - und schon gibt es eine große Verwandlung - manchmal faszinierend.
    liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Gerti

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  25. Liebe Doreen, ein klasse Post wieder.
    Aber zunächst zu den Blümchen.
    Sie sind so hübsch und sollten nicht vergessen werden -
    so leicht und frühlingshaft inmitten der schönen Dekoration - eine Freude für die Äuglein.
    Wir sprechen in der Familie auch viel über Höflichkeit und versuchen unsere Kinder dazu zu erziehen. Da müssen wir auch unermüdlich dran bleiben. Denn die Menschen hier in der Oberlausitz sind auch ausserordentlich mufflig und wortkarg.
    Da waren die Brandernburger noch erfrischend dagegen. Die hatten des öfteren mal nen kessen Spruch auf den Lippen.
    Hier hat man oft den Eindruck, es will keiner was verkaufen
    oder man stört die Ladeninhaber gar in ihrer Ruhe.
    Und jetzt möchte ich mich noch für dein liebes Kompliment bedanken, (ich) hab mich so darüber gefreut. Es ist wirklich schön, dass man sich beim bloggen liebe und freundliche Worte austauscht. Das tut gut nach der harten Realität und Schule ist da schon recht speziell (Gib den maulfaulen mal zu wenig Geld raus - die können auch reden).
    Ein ganz schönes Wochenende für dich, Jana

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  26. Liebe Doreen,
    wie heißt es so schön, der Mund fällt nach dem ,,Guten Tag,, sagen immer von selber wieder zu und genauso funktioniert das auch mit ,,Danke, Bitte und Auf Wiedersehen,, Leider gibt es immer wieder Menschen, die es wohl nie gelernt, oder gar verlernt haben gewisse Höflichkeitsformen anzuwenden. Schade! Ich finde es viel schöner nett mit einander umzugehen und ein Lächeln hat auch noch nie geschadet!
    In diesem Sinne wünsche ich dir ein wunderbares Wochenende!
    Ganz liebe Grüße Andrea

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  27. Guten Morgen Doreen- ja die Wörter Bitte und Danke werden so häufig vergessen! Wir halten auch die Enkel dazu an- denn ein freundliches Wort muss einfach sein
    Leider denken nicht alle daran!
    GLG
    Elma

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  28. Guten Morgen Doreen,
    kann ich so nicht sagen, hier ist es so, dass das "Bitte, Danke" und "was darf es sein" schon üblich ist. Kann nichts anderes sagen.
    Zur Grammatik

    "die wo hier wohnen", "er ist größer wie ich"
    ich bekomme manchmal Zustände, wenn ich das höre und ich muß aufpassen, dass mir das nicht auch passiert. :-))

    Zeit ist Geld und deshalb sind auch Abkürzungen gefragt und im Zeitalter von den Whats dingsbums wohl üblich.

    Grrrr.

    Lieben Gruß Eva :-))
    das ist Satire bitte nicht ernst nehmen. Wir haben NOCH Meinungsfreiheit, wie lange noch, ist fraglich.

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  29. Ich finde, es lohnt sich, höflich zu sein. Und ja, das Deutsche hat was Brüskes, sowieso. Was du erlebst ist aber der Gipfel. Was das Mädchen tut, ist nicht nur unhöflich, es ist arrogant. lg Regula

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  30. Wie heißt es doch, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Ein Hoch auf die Höflichkeit, Du hast recht, liebe Doreen.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für Dich.
    Cora

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  31. Hallo Gleichgesinnte......

    Komisch, mir ist noch gar nicht aufgefallen, daß es auch anderen so gehen kann wie mir, also daß sie sich irgendwie üher die Unhöflichkeit, oder oft auch nur an der Gedankenlosigkeit der Mitmenschen ärgern können.
    Irgendwie ist das hier in Italien, oder soll ich besser sagen, in Sizilien nicht so richtig angekommen, daß mit lieben und höflichen Worten mehr erreichen kann als mit knappen Kommandos oder Anweisungen.......
    Auch ich finde, daß der Tag mit einem fröhlichen "Guten Morgen" oder einem einfachen danke für die Brötchen, die einem der Bäcker sogar bis ins Haus bringt, dem anderen den Tag viel schöner machen kann, und sich selbst auch......
    Allerdings mache ich mir selbst wenig daraus, ob ich nun darauf eine Antwort erhalte oder nur ein mürrisches Knurren oder einen blöden Blick. Ich mache so weiter..... Sollte ich damit jemandem dem Tag verschönern, gut, wenn nicht, auf jedenfall ist meiner gut, denn ich fühle mich selbst damit auf jedenfall besser........
    Als ich meinen Mann kennengelernt habe, sagte der mir mal, daß "bitte" und "danke" nicht gesagt werden bräuchte, das würde sich von selbst verstehen........
    In Wirklichkeit ist das nicht so, denn man kann sogar darunter leiden, wenn die geliebte Person sich nie bedankt, oder gar entschuldigt. Ich habe das aber mein ganzes Leben so gehalten, und werde das auch weiter tun.......

    Baci, Monika

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  32. Liebe Doreen,
    wie köstlich amüsant dein Post ist:)) Ich gebe dir da völlig recht. LG Kirsten

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  33. Heute scheint es wichtig zu sein, dass die Kinder ihren Streichelzoo (Handy, I-Pad)beherrschen manchmal noch vor dem Sprechen. Da gelten andere Regeln, Anstand ist out:-(
    L G Pia

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  34. Liebe Doreen,

    erstmal Danke für deinen lieben Kommentar auf unserem Blog! Ja, das schätze ich auch an den Bloggern :o) Deinen Post finde ich super und wie recht Du hast! Wobei ich auch etwas schmunzeln musste... Ich sag nur Ham...bur...ger ;o)
    Ich wünsche Dir noch ein tolles Restwochenende mit vielen netten Menschen.

    Liebste Grüße
    Kerstin B.

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  35. Ui ui ui, liebe Doreen, da hast du dir aber wirklich einiges von der Seele geschrieben! Da haben deine Finger bestimmt geraucht.
    Lustig, ich arbeite im Sekretariat an einem Gymnasium. Da begegnen mir auch sehr wortkarge Kinder und Jugendliche. Allerdings muss ich sagen, dass es da große Unterschiede gibt. Manche sind richtig redseelig, andere dagegen sehr schüchtern oder muffelig. Wir versuchen auch immer sie aus der Reserve zu locken und manche muss man auch an ein Bitte und Danke erinnern.
    Dir noch ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüße,
    Trixi

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  36. Liebe Doreen, das ist eindeutig kein Berliner Phänomen - ich fürchte, es ist eine Zeit-Krankheit. In Wien geht es jedenfalls nicht viel besser zu. Das hat aber Vorteile für Menschen, die Höflichkeit und ein freundliches Lächeln dann doch beherrschen: Ich bekomme nämlich sehr oft ein dankbares, wiedererkennendes Lächeln zurückgeschenkt...
    Ganz herzliche Rostrosengüße und ein schönes restliches Wochenende,
    Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2016/04/a-new-life-4-leben-ohne-palmol.html#comment-form
    ✿ܓ✿ܓ✿ܓ✿ܓ✿ܓ✿ܓ

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  37. Moin liebe Doreen, uns Fischköppen sagt man ja eine gewisse Einsilbigkeit vor. Aber ich finde auch ein Moin, Danke und Tschüss ist wohl drin, oder? Da gehe ich ganz konform mit Dir. Manchmal, wenn von meinem Gegenüber nix kommt, bin ich besonders freundlich. Bis es auffällt, positiv wie negativ!
    Ich wünsche Dir jetzt eine gute Nacht und noch viel Kraft, wenigstens einen kleinen Teil zum besseren Miteinander beitragen zu können.
    Liebe Grüße von Lotte

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  38. Liebe Doreen,
    Du sprichst mir aber sowas von aus der Seele. In Gedanken habe ich neulich im Auto einen ganz ähnlichen Post formuliert. Mein Problem ist dabei aber, dass ich da eigentlich ein Diktiergerät bräuchte, denn beim ersten Mal ist der Wortwitz noch besser, wenn ich dann nochmal drüber nachdenke, ist vieles oft weg... Aber ich schweife ab... So gelegentlich denke ich bei Verkäuferinnen auch nur: Augen auf bei der nJobwahl. Klar ist das blöd, wenn beim Bäcker am Sonntag hinterm Tresen stehst, muss man aber deswegen anderen den Tag versauen?
    Ich könnte mich hier noch stundenlang in epischer Breite auslassen, aber nur noch soviel: Das war genau das, was mich gerade im Netz sehr überrascht hat: Diese tolle freundliche Ton in der Bloggerwelt! Angenehm entspannend :-)
    In diesem Sinne wünsche ich Dir einen wunderbaren Sonntag!
    Liebe Grüße
    Vanessa

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  39. ein großer Applaus für deinen Post, der leider die Wahrheit sagt - leider. Aber wunderschön beschrieben und mit sehr schönen Blümchen unterbrochen
    GLG Siglinde

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  40. Liebe Doreen,
    da hast Du ein Thema aufgemacht, ich finde das ist schon wichtig in der Erziehung. Das gehört einfach dazu. Auch ich im Kindergarten lege großen Wert auf Bitte und Danke. Aber das wichtigste ist ganze Sätze sprechen, das wissen meine Kinder. Wer nicht spricht bekommt nix. Bei mir gibt es keine ein bis zwei Wort Sätze nicht. Und wenn dann frage ich nach und sage das verstehe ich nicht was Du von mir willst. Das klapp meistens ganz gut. Sicher weiss ich was die Kinder wollen, aber bei einzelnen Worten verstehe ich nur Bahnhof.
    Ich komme damit ganz gut durch, das wäre für die Erwachsenen auch mal ein Versuch. Sonst finde ich die Menschen schon ganz nett, ein paar gibt es immer wieder die unfreundlich sind.
    Das sind wir vielleicht alle mal, weil wir im Streß sind, mit den Gedanken wo anders, Ärger hatten oder oder. Doch meistens bin ich freundlich.
    In diesem Sinne wünsche ich Dir einen freundlichen Wochenstart Gruß Ursula

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  41. Liebe Doreen, wie Recht du doch hast. ein paar kleine Höflichkeiten, Bitte und Danke. Das ist wirklich nicht zuviel verlangt. Das kann man schaffen! Ganze Sätze gehen leider bei dem vielen gesimse und gewhatsappe immer mehr verloren. Ich stelle mir gerade die Fragen was die Menschen mit der gewonnen halben Stunde am Tag anstellen? Glotze??
    Ich finde es total richtig, seinen Kinder beizubringen wie man sich benimmt. Dass man die Tageszeit sagt, Älteren den Vortritt läßt und höflich ist. Gott sei Dank ist das bei unseren (25,19 + 17) überhaupt kein Thema, weil sie es nicht anders kennen.
    Ich bin aber auch nicht feige Fremden gegenüber mal einen kleinen Spruch zu machen. Lässt mir jemand die Tür vor der Nase zuknallen, folgt meinerseits ein nett gesäuseltes "vielen Dank für´s Tür aufhalten, sehr freundlich". Zur Antwort bekomme ich meist ein genuscheltes "oh schuldigung" mit festem Blick auf den Boden - grins. Na immerhin ist was angekommen.

    ganz liebe grüße
    nicole

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  42. Ach herrlich, liebe Doreen! Ich bin ein wenig beruhigt, dass nicht nur ich solche Werte schätze und leider mehr & mehr vermisse. Gehst du in Halle zum Bäcker ;-)? Das könnte exakt unsere Bäckersfrau sein!!! Naja, ist eben so. Und sie soll mich ruhig weiter so komisch anschauen, wenn ich fröhlich meine Bestellung aufgebe! ... Schöne Notes of Berlin. Hier finde ich sowas nicht. Habe jetzt immer gut darauf geachtet.
    Liebste Grüße
    Nadja

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